Trachealkanülen: Familie bleibt Familie

Im Trachealkanülenmanagement aus therapeutischer Sicht begegnen uns Logopädinnen und Logopäden verschiedene Schnittstellen. Schnittstellen sind Berufsgruppen und Personengruppen, mit denen eine enge Zusammenarbeit wichtig ist. Sie kann aber auch problematisch sein. In diesem Artikel soll es um die Personengruppe der Angehörigen gehen.

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Pharyngeal Electrical Stimulation for Treatment of Dysphagia in Subacute Stroke

Eine interessante Studien zur pharyngealen Elektrostimulation (PES) bei Schlaganfallpatienten mit Dysphagie. In einer ramdomisierten Studie mit Kontrollgruppe kamen Philip M. Bath et. al. zu dem Ergebnis, dass es durch PES keinen signifikanten Einfluss auf die Dysphagie gibt.

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Dysphagietherapie: Was wir nicht wissen

Es ist kein Geheimnis, aber wir Therapeutinnen und Therapeuten in der Dysphagietherapie sind anders. Anders als beispielsweise die Physiotherapeuten. Die sehen was Sache ist. Wir sehen nicht, was beim Schlucken passiert. Wir bilden uns ein, es zu wissen.

Dabei stützen wir uns auf zwei sehr wichtige Elemente: Erfahrung und unser Wissen.

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Dysphagie – was hilft bei Hypersalivation?

Als Logopäde in der Neurochirurgie und Neurologischen Frührehabilitation habe ich viel mit Patient*innen zu tun, die nicht mehr sicher schlucken können, also eine Dysphagie entwickelt haben.

Zu den Konsistenzen, die ein Mensch schlucken kann, gehört neben flüssig, halbfest, fest und krümelig auch der Speichel. Patient*innen haben im Rahmen neurologischer Erkrankungen manchmal unter vermehrter Speichelproduktion zu leiden: Hypersalivation: ein echtes Problem.

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Dysphagie bei Myasthenia Gravis

Die Myasthenia Gravis ist eine Autoimmunreaktion mit dem klinischen Bild einer Muskelerkrankung. Sehr oft sind dabei vor allem die kleineren Muskeln betroffen. Im Verlauf der Erkrankung ist das Auftreten einer Dysphagie wahrscheinlich.

In der logopädischen Praxis ist eine der wichtigsten Aufgaben bei Patienten mit Myasthenia Gravis neben moderatem Krafttraining auch die Beratung der Patienten.

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Dysphagie bei Morbus Parkinson

Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung des extrapyramidal-motorischen Systems (EPS) oder der Basalganglien, die im Verlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einer Dysphagie führt. Das Expiratory Muscle Strengh Training (EMST) hat sich als sehr effektiv erwiesen, aber auch andere Inhalte der Therapie sind erfahrungsgemäß effektiv.

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Inhalte eines FEES-Berichts

Schon mehrfach habe ich über die FEES berichtet, die Schluckuntersuchung mit flexibler Optik.

Ein wichtiger Teil der Untersuchung ist der Bericht. Besonders, wenn man als freiberuflicher Logopäde seine Patienten in eine Klinik, ein Ambulatorium oder eine Schluckambulanz schickt, bekommt man (nur) über den Bericht die wichtigen Hinweise. Im Notfall muss man seinen Patienten begleiten – wenn die Gefahr besteht, dass der Bericht zu lange auf sich warten lässt.

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Vorschau: Therapiebuch Semantik

Bereits 2012 ist mein erstes Therapiebuch erschienen. Das Aphasie-Übungsbuch „Uhrzeiten“ für das iPad bietet allerlei interaktive Aufgaben zu Zeiten, dem Lesen der Uhr und im semantischen Feld der Uhrzeiten. Etwas später dann erschien in der selben Reihe mein Aphasie-Übungsbuch „Farben“.

Jetzt ist es an der Zeit, das deutlich umfangreichere und komplexere Aphasie-Übungsbuch „Semantik“ vorzustellen.

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Ein kleiner Trick: Sprechen mit Trachealkanüle unter Beatmung

Die häufigste Ursache für Trachealkanülen ist neben der Dysphagie die Langzeitbeatmung. Während bei der Schluckstörung die Trachealkanüle verhindern soll, dass Speichel oder Nahrung aspiriert werden, ersetzt die Trachealkanüle bei beatmeten Patienten den translaryngealen Tubus. Diesen Tubus durch den Mund, den Rachen und den Kehlkopf in der Luftröhre zu platzieren ist kompliziert und kein Zustand von Dauer. Daher werden Patienten, die längere Zeit beatmet werden müssen, früher oder später tracheotomiert und dann mit einer Trachealkanüle versorgt.

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Warum es ihn nicht gibt aber alle an ihn glauben: der Absaugschein

„Dürfen Logopädinnen und Logopäden im Rahmen der Therapie endotracheal absaugen?“ – eine Frage die unweigerlich auf den sogenannten Absaugschein hinausläuft. Also der Frage, ob Logopäden, die in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen Patienten mit einer Trachealkanüle betreuen und behandeln einen Schein brauchen um ihre Patienten absaugen zu dürfen.

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5 Dinge, die man als Therapeut:in besser nicht sagt

In der Logopädie ist es wie in anderen Therapieberufen: Man redet mit Patient:innen. Besonders ist bei Aphasie-Patient:innen dabei, dass man ein Handwerkszeug einsetzt, mit dessen Umgang die Patient:innen Probleme haben: die Sprache. Daher sollte man als Sprachtherapeut:in besonders darauf achten, was man sagt. Hier die 5 wichtigsten Floskeln, die man als Therapeut:in besser nicht verwendet.

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Welches Therapieverfahren passt zu welchem Symptom bei Dysphagie?

Ich werde oft gefragt, was man bei Schluckstörungen therapeutisch ausrichten kann. Rausgekommen ist eine Tabelle mit den wichtigsten Störungsschwerpunkten und den jeweils passenden restituierenden, kompensatorischen und adaptiven Verfahren.

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