Warum Dickungsmittel sehr wohl von der Krankenkasse bezahlt werden sollten

Ich führe in meiner täglichen Arbeit viele Schluckuntersuchungen durch. Manchmal erheben ich dabei nur einen klinischen Befund, meistens aber kommt eine fiberendoskopische Schluckuntersuchung zum Einsatz. Meine Patienten gehören dabei zu einem großen Teil zur Gruppe der neurogenen Dysphagie-Patienten: Sie leiden an Morbus Parkinson, MS, ALS, hatten einen Hirnstamminfarkt oder ein SHT.

Vor einem Jahr habe ich eine fiberendoskopische Schluckuntersuchung FEES® bei einer Patientin mit einem atypischen Parkinson durchgeführt und konnte dabei feststellen, dass sie homogene Kost ausreichend sicher, Flüssigkeiten aber auf Grund von Leaking und Penetration nicht sicher verarbeiten konnte. Meine Empfehlung lässt sich kurz zusammenfassen: Getränke bitte andicken.

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Schlucktraining – aber womit?

Als wir in der Klinik vor Monaten eine Vertreterin der Fa. Nutricia zu Besuch hatten, stellte sie uns ein amylaseresistentes Produkt für den Kostaufbau und das Schlucktraining vor. Geschmacksrichtung „Minze“.

Wir im Kollegium fanden es – sagen wir – nicht sonderlich lecker und dachten uns eher, dass wir das nie einsetzen würden. Auf dem Dysphagie-Symposium in Köln Mitte Juni war dieses Pridukt allerdings auch kurz Thema – einer Diskussion.

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