Vor einiger Zeit habe ich euch das Protokoll für die Dekanülierung mittels FEES vorgestellt. Es war umfangreich und beeinhaltete ebenfalls einen transstomalen Blick. Damit ist es für uns Logopäd:innen nicht leicht umzusetzen.
Beiträge zum Hashtag Trachealkanüle
Trachealkanülen: Familie bleibt Familie
Manchmal sind Freunde und Familie gern als Cotherapeuten parat. Das ist auf Grund eines Faktors sehr schlecht.
FEES-Protokolle: Dekanülierung
Ein ganz wesentlicher Teil der bildgebenden Schluckuntersuchung nach FEES-Standard ist die Anwendung unterschiedlicher Protokolle. Es stehen entsprechende Ablaufschemata für unterschiedliche Fragestellungen zur Verfügung. Zum Beispiel das Dekanülierungsprotokoll.
Pharyngeal electrical stimulation for early decannulation in tracheotomised patients with neurogenic dysphagia after stroke
Druckfrisch erschienen ist die PHAST-TRAC-Studie zur pharyngealen Elektrostimulation zur schnellen Dekanülierung bei tracheotomierten Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall. Aus der Arbeitsgruppe um Prof. Dziewas ist sie sehr vielversprechend was den Einsatz von Phagenyx(R) angeht.
Laryngeal Injury and Upper Airway Symptoms after oral Endotracheal Intubation
Ein sehr gutes Review zu den Folgen einer Langzeitintubation auf Intensivstationen aus der Feder von Martin B. Brodsky und Arbeitsgruppe. Besonders interessant: Bei der Hälfte der Patientinnen und Patienten trat eine Dysphagie auf, außerdem Stimmstörungen, Heiserkeit und Schmerzen.
PEG & TK als lebensverlängernde Maßnahmen bei ALS-Patienten?
Wenn es um PEG oder eine Trachealkanüle bei ALS-Patienten geht, dann müssen Logopäden verstehen, wie Patienten Entscheidungen treffen. Ein Versuch das zu erklären.
Befundsystem für Patienten mit Trachealkanüle
Eine gute Therapie basiert auf einer guten Diagnostik. Damit alle Aspekte diagnostisch abgeklärt werden, braucht es ein Befundsystem – einen Wegweiser. Aber was gehört bei tracheotomierten Patienten alles dazu?
Logopädie – Aufgaben bei Patienten mit Trachealkanüle
Das Trachealkanülenmanagement ist immer ein interdisziplinärer Prozess an dem Logopäden, Ärzte, Pflegende, Patienten selbst und weitere Berufsgruppen beteiligt sind. Sie alle liefern Informationen, die ein Gesamtbild ergeben und damit die Grundlage für das weitere Vorgehen bilden.
Unterschiedliche Katheter beim therapeutischen Absaugen
Bei meinen Fortbildungen zum therapeutischen Trachealkanülenmanagement sind einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verwirrt, warum es so viele verschiedene Absaugkatheter gibt und ob es nicht einfacher wäre, nur eine Sorte zu haben.
Ich antworte dann immer mit einer ausführlichen Beschreibung, welcher Katheter für welche Situation am besten ist.
Ein kleiner Trick: Sprechen mit Trachealkanüle unter Beatmung
Die häufigste Ursache für Trachealkanülen ist neben der Dysphagie die Langzeitbeatmung. Während bei der Schluckstörung die Trachealkanüle verhindern soll, dass Speichel oder Nahrung aspiriert werden, ersetzt die Trachealkanüle bei beatmeten Patienten den translaryngealen Tubus. Diesen Tubus durch den Mund, den Rachen und den Kehlkopf in der Luftröhre zu platzieren ist kompliziert und kein Zustand von Dauer. Daher werden Patienten, die längere Zeit beatmet werden müssen, früher oder später tracheotomiert und dann mit einer Trachealkanüle versorgt.
Ich weiß nicht, wie es euch in der täglichen Arbeit mit tracheotomierten Patienten geht, aber die Einschränkung der Kommunikation empfinde ich als das größte Übel.