Es gibt Tage im Leben eines Therapeuten, die machen einen verrückt. Kürzlich war so ein Tag. Ein Montag, durch und durch.
Aber die Geschichte begann schon ein paar Tage zuvor. Eine Kollegin aus einer benachbarten Klinik und einer benachbarten Fachrichtung wollte einen Termin für eine fiberendoskopische Schluckuntersuchung. Ungewöhnlich war das nicht. Schluckuntersuchungen führen wir durch und bei unseren ehemaligen Reha-Patienten poststationär auch sehr gern. Wir halten so den Kontakt zu Patienten die wir entlassen haben. Aber dieser Patient sollte nicht poststationär kommen, sondern rein ambulant. Abrechnungstechnisch kompliziert, genau genommen unmöglich, habe ich aber eine Ausnahme angeboten. Es sei so kompliziert für den Patienten zu essen und zu trinken.