Oder wie ein befreundeter Kollege es ausdrückt: Agent 00-Oetker im Dienste seiner Majestät!
Juhu, es gibt ein Curriculum.
Und das ist großartig! Denn bereits vor einiger Zeit, wurde ausführlich darüber diskutiert, ob auch Logopäden alle Elemente einer FEES durchführen dürfen[2]. Das neue Curriculum unterscheidet bei der Ausbildung nicht zwischen Arzt und Logopäde sofern es um die Diagnostik neurogener Dysphagien geht.
Entstanden für meine Fortbildungen zur Dysphagie eine Animation aller am Schlucken beteiligten Muskeln. Link: YouTube
Juice Plus & warum Logopäden das nicht empfehlen sollten – ein Thema, das mich nicht loslässt. Im Januar habe ich ausführlich über diese Kapseln aus getrocknetem Obst und Gemüse berichtet. Und bereits damals war der Auslöser ein Gespräch mit einem Logopäden, der Juice Plus seinen Dysphagie-Patienten empfiehlt, mit dem Hinweis, sie wären sonst nicht ausreichend ernährt.
Ohne FEES wären viele logopädische Interventionen nicht möglich. Nahe liegt damit eine Durchführung der FEES durch Logopäden.
Patienten mit einer Multiplen Sklerose gehören zu der Patientengruppe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe ihrer Erkrankung an einer Dysphagie leidet. Ein kritischer Punkt ist dabei die Sicherstellung einer Ernährung dieser Patienten.
Ich habe kürzlich eine Frage aus logopädischer Sicht beantwortet. Es ging um die Möglichkeit von Schlucktraining und oraler Ernährung von Patienten mit einer geblockten Trachealkanüle. In meiner Antwort habe ich ausgeführt, warum das Schlucken mit einer geblockten Trachealkanüle – besonders im Hinblick auf das Ziel Dekanülierung – schlecht ist. Auf twitter erntete ich dafür einen durchaus persönlichen Angriff.
Zugegeben, Patienten mit einer Dysphagie sind oft mangelernährt. Je nach Ursache der Schluckstörung kann diese Malnutration auch schon mal sehr stark ausfallen.
Daher ist es wichtig, die Patienten zu beraten und ihnen die notwendigen Nährstoffe auf alternativem Weg zuzuführen.
Kennt ihr das? Da hat man einen Patienten und so viele Ideen, wie man ihn wieder an die orale Nahrungsaufnahme bringt oder ihm das Sprechen erleichtert, und dann ist die Motivation deines Patienten im Keller. Er lehnt Therapien ab und ist auch sonst eher geknickt und passiv.
Da hilft manchmal ein Bespaßungsprogramm.
So sieht er also aus, der physiologische Schluckakt. Aufgenommen bei einer FEES.
Ich werde oft gefragt, was man bei Schluckstörungen therapeutisch ausrichten kann. Rausgekommen ist eine Tabelle mit den wichtigsten Störungsschwerpunkten und den jeweils passenden restituierenden, kompensatorischen und adaptiven Verfahren.
Eine Frage zu Diagnostik bei Dysphagie-Patienten – im Speziellen zum Bogenhausener Dysphagiescore hat mich erreicht. Meine Antwort nach dem Break.
Eine Frage zu Risiken bei der Dysphagie-Therapie aus therapeutischer Sicht. Ich sollte beschreiben, wie ich mich im Rahmen der Dysphagie-Therapie gegenüber meinen Patientinnen und Patienten absichere.
Eine Frage zu einem Fachbegriff erreichte mich kürzlich. Über Umwege. Was wohl ein Zungenstempel sein.
Eine logopädische Frage zu einer älteren Patienten, die ich gern beantworte. Bei Patienten mit einer Presbyphagie sind die Schwerpunkte der Therapie manchmal besser anders gesetzt.