Quelle: Geeks are sexy
Blog eines Logopäden & Nerds
FEES-Protokolle: FEDSS
Nach der Vorstellung des FEES-Protokolls zur Dekanülierung tracheotomierter Patienten, stelle ich euch hier ein FEES-Protokoll für akute Schlaganfälle vor: den FEDSS.
FEES-Protokolle: Dekanülierung
Immer wenn es um die Durchführung einer endoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) geht, kommen Protokolle in Spiel. Sie geben den Ablauf vor und richten sich nach der Fragestellung. Denn wichtig zu wissen ist: Bei unterschiedlicher Fragestellung läuft eine FEES zwingend anders ab. Hier das Protokoll zur Fragestellung nach der Dekanülierbarkeit – ob eine Trachealkanüle entfernt werden kann.
Gleitgel an Board nicht erlaubt
Wie ich einst in Mannheim auf einem Seminar war. Es ging um Trachealkanülen und so hatte ich auch Herrn Mann, meinen Dummy, dabei.
iPads bei Dysphagie? Eine Bestandsaufnahme
Es ist schon ein bisschen her, aber 2017 habe ich in Barcelona auf der ESSD-Tagung einen Vortrag gehalten über digitale Medien in der Dysphagie-Therapie.
Iss Nix! Episode 16 will gehört werden

Der Podcast über Dysphagie, Diagnostik, Therapie und Anekdoten rund um die Schluckstörung.
Zertifikate gehören zu den Dingen, die in den letzten Jahren auch in der Logopädie an Bedeutung gewonnen haben. Steffi und Alex gehen in dieser Episode von Iss Nix! der Frage nach, ob das gut oder sinnvoll ist. Bei der Beantwortung kommen die beiden der Sache von einer anderen Seite näher!
Auch geht es um die Schwierigkeiten mit der Implementierung von bildgebenden Verfahren zur Dysphagie-Diagnostik – was macht man eigentlich, wenn man kein solches Verfahren hat?
Eine aktuelle Studie sprechen die beiden auch an.
Allen Themen gemein ist, dass es auch in der Logopädie wichtig ist, kritisch zu sein, kritisch zu denken und Dinge zu hinterfragen.
Ach ja, die Studie von Anna Miles:
Miles, A., McFarlane, M., Scott, S. & Hunting, A. Cough response to aspiration in thin and thick fluids during FEES in hospitalized inpatients. International Journal of Language & Communication Disorders 53, 909–918 (2018).
… und der Artikel von Alex dazu (Link).
Die Episode 16 ist Teil von Iss Nix!, dem dysphagiologischen Podcast.

Andicken ist das Letzte
In der September-Episode von Iss Nix! haben Stefanie und ich unter anderem auch über das Eindicken von Getränken und Flüssigkeiten gesprochen. Dazu erreichte uns über die liebe Kollegin Sabina Hotzenköcherle aus der Schweiz eine Studie von Anna Miles et. al., die ich kurz mit euch teilen möchte.
Pharyngeal electrical stimulation for early decannulation in tracheotomised patients with neurogenic dysphagia after stroke
Druckfrisch erschienen ist die PHAST-TRAC-Studie zur pharyngealen Elektrostimulation zur schnellen Dekanülierung bei tracheotomierten Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall. Aus der Arbeitsgruppe um Prof. Dziewas ist sie sehr vielversprechend was den Einsatz von Phagenyx(R) angeht.
Laryngeal Injury and Upper Airway Symptoms after oral Endotracheal Intubation
Ein sehr gutes Review zu den Folgen einer Langzeitintubation auf Intensivstationen aus der Feder von Martin B. Brodsky und Arbeitsgruppe. Besonders interessant: Bei der Hälfte der Patientinnen und Patienten trat eine Dysphagie auf, außerdem Stimmstörungen, Heiserkeit und Schmerzen.
„Laryngeal Injury and Upper Airway Symptoms after oral Endotracheal Intubation“ Weiterlesen
Pharyngeal Electrical Stimulation for Treatment of Dysphagia in Subacute Stroke
Eine interessante Studien zur pharyngealen Elektrostimulation (PES) bei Schlaganfallpatienten mit Dysphagie. In einer ramdomisierten Studie mit Kontrollgruppe kamen Philip M. Bath et. al. zu dem Ergebnis, dass es durch PES keinen signifikanten Einfluss auf die Dysphagie gibt.
„Pharyngeal Electrical Stimulation for Treatment of Dysphagia in Subacute Stroke“ Weiterlesen
Iss Nix! Episode 13 ist draußen

Der Podcast über Dysphagie, Diagnostik, Therapie und Anekdoten rund um die Schluckstörung.
Wieder eine Episode in der es um eine Publikation geht. Wir sprechen in Episode 13 über Elucidating inconsistencies in dysphagia diagnostics: Redefining normal von Emily K. Plowman & Ianessa A. Humbert.
Erschienen ist der Artikel im International Journal of Speech-Language Pathology, im Mai 2018.
Die vollen bibliographischen Angaben:
Emily K. Plowman & Ianessa A. Humbert (2018): Elucidating inconsistencies in dysphagia diagnostics: Redefining normal, International Journal of Speech-Language Pathology, DOI: 10.1080/17549507.2018.1461931
Identifizierte Barrieren für ein besseres Verständnis des physiologischen Schluckaktes sind:
- Cart before the horse: an educational focus on the disordered system,
- System 1 processing,
- Complexity of swallowing and consequences of impairment,
- Inability to directly visualise the swallowing process and limited exposure to normal,
- Inherent variability of swallowing in healthy individuals und
- Clinical productivity requirements and time on the job
Die Episode 13 ist Teil von Iss Nix!, dem dysphagiologischen Podcast.

Endlich ist auch Episode 13 online. Es darf reingehört werden!
Quelle: Iss Nix!
Video: So entsteht Schluckauf
Habt ihr auch immer wieder Patientinnen und Patienten, die einen fiesen Schluckauf haben und der über Tage anhält. Mir passiert das mit neurologischen Patientinnen und Patienten immer wieder. Oft hilft nichts – oder Beclofen, also eine medikamentöse Behandlung.
Wie aber entsteht Schluckauf? Hier die Erklärung.
Quelle: John Cameron on YouTube
Dysphagia Awareness 2018
Homöopathie wirkt nicht. Echt!
Um zu verhindern, dass wir in der Logopädie Sachen empfehlen, die wirkungslos sind und um nicht in Verdacht geraten, unwissenschaftlich zu arbeiten, müssen wir uns auch auf anderen Gebieten ein bisschen auskennen.
Was die Homöopathie angeht, hilft ein sehr gutes Video.
Quelle: kurzgesagt.org
Dysphagietherapie: Was wir nicht wissen
Es ist kein Geheimnis, aber wir Therapeutinnen und Therapeuten in der Dysphagietherapie sind anders. Anders als beispielsweise die Physiotherapeuten. Die sehen was Sache ist. Wir sehen nicht, was beim Schlucken passiert. Wir bilden uns ein, es zu wissen.
Dabei stützen wir uns auf zwei sehr wichtige Elemente: Erfahrung und unser Wissen.